Millionenschaden bei Großbrand in Aspe
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Lukas Klempahn -
21. Juli 2019 um 15:30 -
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Nachdem sichergestellt war, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden und mehrere Jungrinder aus einem Anbau in Sicherheit gebracht worden waren, lag der Einsatzschwerpunkt im Schutz der umliegenden Gebäude. Das betroffene Haus war von Anfang an nicht zu retten gewesen.
Um an der Einsatzstelle genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben, um beispielsweise die Wasserwerfer der Drehleitern einspeisen zu können, wurde eine Wasserversorgung zum Teil über lange Wegstrecken aufgebaut.
Durch die teilweise starke Rauchentwicklung mussten sich auch einige Trupps im Außenangriff mit schwerem Atemschutz ausrüsten.
Zu beachten war auch eine freistehende Giebelwand, hier wurde zeitweise eine Sperrzone eingerichtet, um keine Einsatzkräfte zu gefährden.
Nach etwa zwei Stunden war der Brand niedergekämpft und es war gelungen, das Feuer auf das betroffene Anwesen zu begrenzen. Alle umliegenden Gebäude konnten geschützt werden. Jetzt könnten Stück für Stück einzelne Feuerwehren aus dem Geschehen herausgelöst werden.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, die Besatzung eines dazu alarmierten Rettungswagens konnte sich auf die Betreuung der Bewohner konzentrieren. Warum der Brand ausbrach, ist noch unklar. Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.
Text & Fotos: Stefan Braun, Pressesprecher Feuerwehr LK Stade
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits im Vollbrand.
Der freistehende Giebel war eine zusätzliche Gefahr für die Feuerwehrleute.
Das Löschwasser wurde teilweise über lange Wegstrecken herangeschafft.
Auch die Wasserwerfer der beiden Drehleitern wurden eingesetzt.